Schwitzkasten
Samstag, 9. August 2014
Freitag, 25. Juli 2014
eat Performance
Wie für die meisten CrossFitter ist auch meine Devise „eat clean, train dirty“. Mit einer 45h Woche an der Backe ist das aber gar nicht so einfach. Meist greife ich zur guten alten Tupperbox. Doch es gibt Tage da hat man einfach keine Lust morgens um sieben Uhr in der Küche zu stehen und seinen Paleo-Lunch vorzubereiten. Und nachdem ich das 34854349 Mal am Salatbuffet in der Kantine vorbeigeschlendert bin, habe ich die Nase gestrichen voll. Genau das haben sich auch zwei Berliner Jungs gedacht und eat Performance ins Leben gerufen. Wie beim Sport will man natürlich auch im Job seine volle Leistung abrufen können, doch dafür braucht man auch gesundes und frisches Essen ohne Zucker, Getreide- und Milchprodukte.
Schwatzen, Schwitzen, Schlemmen
Bei eat Performance könnt ihr euch das Paleo-Menü, Snacks, Salate oder Getränke direkt an den Schreibtisch liefern lassen. Wer seinen Hintern doch mal aus dem Büro bekommt, der darf natürlich gerne im Kreuzberger Concept Store vorbeischauen, auf dem Hinterhof der Ritterstr 26 verbirgt sich nämlich eine kleine Wohlfühl-Oase die von Montag bis Samstag von 8-21 Uhr für euch geöffnet hat. In einem liebevoll eingerichteten Loft werden die hauseigenen Köstlichkeiten direkt an den Mann gebracht. Und wer noch etwas länger bleiben will, für den gibt es sogar Wlan und SPREECrossFit nebenan! Schwitzen, Schwatzen und sich anschließend etwas leckeres in den Rachen schaufeln - was will man mehr.
Doch bei eat Performance möchte man seine Kunden nicht nur auf den richtigen Geschmack bringen, man hat auch noch Ziele und Visonen. "Wir haben die Möglichkeit den Menschen zu zeigen, was wirklich gesund für ihren Körper ist". Paleo bedeutet nicht auf etwas zu verzichten, sondern man lernt neue, fantastische Möglichkeiten kennen, sein Essen noch leckerer und gesünder zuzubereiten.
Eine Liebeserklärung an den Geparden
Dafür steht auch der Gepard, das Logo und Herzstück von eat Performance. Er ist nicht nur das schnellste Tier der Erde, er schafft es seine Nahrung so zu verwerten, dass der Körper den größtmöglichen Nutzen daraus ziehen kann. Trotz der enormen Leistung, die der Gepard erbringt, wirkt er immer noch lässig, cool und elegant - diese Eigenschaften hat sich auch eat Performance auf die Mütze geschrieben und überzeugt mit tollen Verpackungen und lecker angerichteten Snacks. Das Auge isst schließlich mit.
Und damit euch jetzt so richtig das Mund im Wasser zusammenläuft, gibt es noch einmal die leckersten Snacks und Getränke auf Instagram. Na, seid ihr neugierig geworden? Dann schaut doch selbst mal vorbei. Es lohnt sich auf jeden Fall!
Bock auf Beef Jerky
againstallgrain |
Hier ein Apfel, da ein paar Nüsschen - Snacks sind schon was feines. Doch kaum hole ich etwas zu Futtern aus der Tasche, ploppt dann meist ganz zufällig die Frage auf: „Was hast du denn leckeres da?“. Und weil ich als Journalistin natürlich locker mit der Aufklärungsrate der Sendung mit der Maus mithalten kann, habe ich ihm dann auch erzählt was Beef Jerky überhaupt ist.
Ein Protein-Paket vom Feinsten
„Jerky“ an sich ist eigentlich nur gewürztes rohes Fleisch, welches durch Lufttrocknung (Dehydrierung) zum leckeren Snack wird. „Rohes Fleisch? Igitt!“, denkt sich jetzt der ein oder andere, aber durch die lange und schonende Trocknung wird dem Fleisch nicht nur das Wasser entzogen, es wird auch haltbar gemacht. Verwendet man nur Rindfleisch, so heißt das ganze eben Beef Jerky.
Und was hat das ganze jetzt mit CrossFit und Paleo zu tun? Beek Jerky ist ein echtes Protein-Paket. Dank der niedrigen Temperaturen bleiben Nährstoffe wie Eiweiß und Kreatin vollständig erhalten. Kaum ein anderes Lebensmittel hat einen so hohen Proteinsatz und gleichzeitig niedrigen Fett- und Kohlenhydratanteil wie Beef Jerky. Das fertige Trockenfleisch besteht ungefähr zu fünfzig Prozent aus Eiweiß und ist mit knapp fünf Prozent Fett, ein leichter Snack, ohne viel Schnickschnack – jederzeit und überall.
Ein Hoch auf die Indianer
Und Bock auf Beef Jerky? Dann probiere es doch gleich mal selbst aus! Alles was du dazu brauchst ist ein bisschen Zeit und...
Knapp 500 Gramm mageres Steak aus der Hüfte (Fett unbedingt wegschneiden, es wird nur ranzig und schmeckt später nicht)
¼ Tasse Kokos Aminos (klicken und bestellen)
1 Teelöffel Liquid Smoke
1 Teelöffel Chilipulver
½ TL Meersalz
½ TL frisch gemahlenem Pfeffer
½ TL Knoblauch
½ Teelöffel Zwiebelpulver
½ Teelöffel Paprikapulver
Eine Prise Cayennepfeffer
Bevor du mit dem Marinieren anfängst, solltest du das Fleisch mindestens eine Stunde ins Kühlfach kalt stellen, so lässt es sich später besser in dünne Scheiben schneiden. Nachdem das Fleisch also gut durchgekühlt ist, schneide das sichtbare weißes Fett weg und portioniere das Steak in möglichst dünne Streifen, am besten entgegen der Faserrichtung.
Mit einem Schneebesen verrührst du nun die Zutaten für die Marinade. Diese wird anschließen über die Rindfleischscheiben gegossen, hier bietet sich eine flache Schale oder ein Plastikbeutel an. Abdecken und im Kühlschrank 12-24 Stunden ziehen lassen. Wenn du es zwei mal wendest zieht es auch bis in die letzte Faser. Das Fleisch anschließend aus der Marinade nehmen und mit Küchenpapier trocken tupfen.
Verteile die Streifen auf einem Backblech mit Backpapier (Pommesblech geht auch) so nebeneinander, dass sie nicht überlappen. Heize den Ofen auf 50-60 Grad vor. Damit die Feuchtigkeit aus dem Ofen entweichen kann, solltet ihr den Herd mit einem Holzlöffel einen Spalt offen halten. Die Garzeit ist abhängig von der Dicke des Fleisches, in der Regel ca 8h. Das Fleisch sollte regelmäßig auf seine Konsistenz kontrolliert und nach ca. 4h gewendet werden.
Meat your power!
Österreich verwenden ausnahmslos regionales Rind- und Putenfleisch. Für ihr Beef Jerky wird fast fettfreies, zartes Gustostück vom Rind verwendet. Bei den Puten-Produkten kommt ausschließlich die männliche Putenbrust zum Einsatz, welche besonders Kalorienarm ist und viel Eiweiß enthält. Frei nach dem Motto: Höchste Qualität ohne Geschmack einzubüßen. Bestellen könnt ihr das Kraftpaket im Onlineshop oder in Berlin bei CrossFit Mitte vor Ort.
Donnerstag, 24. Juli 2014
1weiter
Zerstört, aber glücklich
Wie Tatjana mit CrossFit an ihr Limit geht...
CrossFit heißt der neueste Fitness-Trend. Das härteste Workout, das es gibt – gnadenlos, intensiv, brutal anstrengend.
Die Frage hämmert mir durch den Schädel, bevor es überhaupt losgeht: Warum tue ich mir das an? Ich ahne natürlich, was mich erwartet. Ist es das wirklich wert? Nur um es „mal ausprobiert zu haben“? Falsche Frage. Denn zurück kann ich nicht mehr. In diesem Moment steht bereits „AXTCrossFit“-Trainer Felix Mühlnickel vor mir, der mich gleich in dieser schicken, umgebauten Industrieruine in Berlin Friedrichshain durch die Übungen jagen wird. Um mir zu zeigen, was es bedeutet richtig zu leiden.
Der 27-Jährige ist bis in die Zehenspitzen durchtrainiert – ich dagegen ganz und gar nicht. Er spürt meine Unsicherheit. Bevor ich es mir noch anders überlege, legt er mit mir los. Das Aufwärmtraining startet mit Kniebeugen, Squats genannt. Die ersten sind noch ok, auch wenn mich Felix immer wieder korrigiert: „Stell deine Beine auf Schulterbreite! Deine Knie zeigen nach vorne!“ Immer wieder dieser Satz. Bis ich es endlich richtig mache. Fünf Squats, dann zehn, und noch mal 20. Da merke ich schon, wie eingerostet ich bin. Doch das ist erst der Anfang.
Nach den Squats geht es weiter mit Jumping Jacks, besser bekannt als Hampelmänner. 30 Sekunden hüpfen, 30 Sekunden entspannen, dann noch mal hüpfen, dann wieder entspannen. Der Schweiß rinnt mir bereits in Strömen runter. Und ich könnte jetzt gut aufhören und nach Hause gehen. Nicht mit Felix.
Es geht weiter mit Deadlifts, bei denen man eine Stange hebt. Eine halbe Ewigkeit dauert es, bis ich es richtig mache. „Hintern hoch, Rücken durchdrücken, Blick nach vorn! Schultern gerade und hoch mit der Stange!“ Als ich es endlich kann, kommen an jede Seite auch noch fünf Kilo Gewicht dran, und mir wird klar, dass ich mit der Übung noch lang nicht fertig bin. Da sind erst 20 Minuten vergangen. Mein Gesicht ist rot, meine Haare zerzaust, ich bin völlig außer Puste. „Und das war Anfänger-Workout“, sagt Felix.
„Ernsthaft?“, frage ich zurück und hoffe, dass es ein Scherz war. „Klar“, sagt Felix lässig und erklärt mir die nächste Aufgabe: jeweils eine Minute auf dem Rudergerät, danach Burpees, also Liegestütze in Kombination mit Strecksprüngen, Sit-ups, Kniebeugen und anschließend Boxjumps (Sprünge auf einen Holzkasten).
Schon nach dem Rudern bin ich kaputt, mir ist schwindelig, ich merke, dass meine Beine anfangen zu zittern. Als ich dann mit den Burpees anfange, fühlen sich meine Arme an wie Fremdkörper, die ich aber trotzdem heben muss. „Auf den Boden, Sprung nach oben! Zurück auf den Boden! Und wieder hoch! Komm schon!“
Beim fünften Burpee falle ich. Komme nur noch mit einem Zwischenschritt und meiner ganzen verbleibenden Kraft hoch. Danach darf ich mich wieder hinlegen. Solange bis meine Ruhe-Minute von der lauten fordernden Stimme des Trainers beendet wird. „Los!“ ruft Felix, „Hoch, hoch, hoch!“
Mit kurzen Befehlen gibt er den Takt vor, in dem er die Übungen von mir erwartet. Erst halte ich das Tempo, doch schon nach wenigen Sit-ups lasse ich nach. Merkt Felix natürlich: „Hey“, ruft er mir zu, „nicht schlapp machen! Komm schon! Nur noch 20 Sekunden!“ Ich gehorche und ziehe meinen Oberkörper mit letzter Kraft hoch.
Jetzt kommen die Boxjumps. Doch ich kann mich kaum noch überwinden, auf die Kiste zu steigen. „Komm, noch 40 Sekunden! Das schaffst du! Los spring!“ ruft Felix. Gott! Die längsten 40 Sekunden meines Lebens, lass sie endlich vorbei sein, denke ich und versuche zu springen. Aber ich kann nicht mehr. Mit letzter Kraft steige ich auf die Box, aber als ich zurück will, versagen meine Beine. Ich habe die Kontrolle über sie einfach verloren und falle.
„Komm steh auf, nur noch 28 Sekunden! Zweimal schaffst du noch!“ schreit Felix. Ich hasse ihn. Ich weiß nicht mal mehr, wie ich aufstehen soll, geschweige denn auf die Box hüpfen – die auf einmal viel höher zu sein scheint als am Anfang. Und trotzdem: wieder auf die Box. Beim Absteigen falle ich erneut. Noch zehn Sekunden, los, noch ein Aufstieg, noch mal Fallen.
„Das Gefühl, sich selbst zu überwinden, das ist wie ein Rausch“, wird Felix später erzählen. Doch alles, was ich jetzt fühle, sind Schmerz, Erschöpfung und Übelkeit. Nach weiteren 20 Minuten ist das Training vorbei, doch für mich geht es irgendwie noch weiter. Als ich mich von Felix verabschiede und die Halle verlasse, versuche ich mir nichts anmerken zu lassen. Umsonst: Ich stolpere, weil ich meine Sinne nicht mehr richtig beieinander habe.
Zuhause frage ich mich wirklich, wie ich die Treppen in den ersten Stock schaffen soll. Es geht so unglaublich langsam, als wären meine Beine gebrochen. Schneckentempo. Als ich endlich oben ankomme, schleppe ich mich ins Schlafzimmer und falle direkt ins Bett. Alles an meinem Körper brennt. Keine zwei Minuten und ich bin weg, eingeschlafen.
Der nächste Morgen. Allein beim Atmen merke ich, dass jeder Teil meines Körpers schmerzt. So sehr, dass ich nicht mal dran denke aufzustehen. Obwohl ich verabredet bin. Nach einer Stunde liege ich immer noch da. Hellwach und starr vor Schmerz. Langsam versuche ich mich aufzurichten, ohne meine Bauchmuskeln zu beanspruchen - der Versuch scheitert. Schultern, Arme, der Rücken melden sich mit beißendem Schmerz. Zumindest sitze ich. Langsam zwänge ich meine Beine im Sitzen in die enge Hose und fische nach einem Shirt. Alles tut weh.
Meine sonst so kleine Wohnung kommt mir auf einmal riesig vor, als ich ins Bad humple. Dort sehe ich in den Spiegel. War es das wert, frage ich das müde Gesicht darin. Nur um es mal ausprobiert zu haben?
CrossFit heißt der neueste Fitness-Trend. Das härteste Workout, das es gibt – gnadenlos, intensiv, brutal anstrengend.
Die Frage hämmert mir durch den Schädel, bevor es überhaupt losgeht: Warum tue ich mir das an? Ich ahne natürlich, was mich erwartet. Ist es das wirklich wert? Nur um es „mal ausprobiert zu haben“? Falsche Frage. Denn zurück kann ich nicht mehr. In diesem Moment steht bereits „AXTCrossFit“-Trainer Felix Mühlnickel vor mir, der mich gleich in dieser schicken, umgebauten Industrieruine in Berlin Friedrichshain durch die Übungen jagen wird. Um mir zu zeigen, was es bedeutet richtig zu leiden.
„BEIM AUFWÄRMEN MERKE ICH, WIE EINGEROSTET ICH BIN“
Der 27-Jährige ist bis in die Zehenspitzen durchtrainiert – ich dagegen ganz und gar nicht. Er spürt meine Unsicherheit. Bevor ich es mir noch anders überlege, legt er mit mir los. Das Aufwärmtraining startet mit Kniebeugen, Squats genannt. Die ersten sind noch ok, auch wenn mich Felix immer wieder korrigiert: „Stell deine Beine auf Schulterbreite! Deine Knie zeigen nach vorne!“ Immer wieder dieser Satz. Bis ich es endlich richtig mache. Fünf Squats, dann zehn, und noch mal 20. Da merke ich schon, wie eingerostet ich bin. Doch das ist erst der Anfang.
Nach den Squats geht es weiter mit Jumping Jacks, besser bekannt als Hampelmänner. 30 Sekunden hüpfen, 30 Sekunden entspannen, dann noch mal hüpfen, dann wieder entspannen. Der Schweiß rinnt mir bereits in Strömen runter. Und ich könnte jetzt gut aufhören und nach Hause gehen. Nicht mit Felix.
DAS ANFÄNGER-WORKOUT
„Ernsthaft?“, frage ich zurück und hoffe, dass es ein Scherz war. „Klar“, sagt Felix lässig und erklärt mir die nächste Aufgabe: jeweils eine Minute auf dem Rudergerät, danach Burpees, also Liegestütze in Kombination mit Strecksprüngen, Sit-ups, Kniebeugen und anschließend Boxjumps (Sprünge auf einen Holzkasten).
DAS EIGENTLICHE WORKOUT
Schon nach dem Rudern bin ich kaputt, mir ist schwindelig, ich merke, dass meine Beine anfangen zu zittern. Als ich dann mit den Burpees anfange, fühlen sich meine Arme an wie Fremdkörper, die ich aber trotzdem heben muss. „Auf den Boden, Sprung nach oben! Zurück auf den Boden! Und wieder hoch! Komm schon!“
Beim fünften Burpee falle ich. Komme nur noch mit einem Zwischenschritt und meiner ganzen verbleibenden Kraft hoch. Danach darf ich mich wieder hinlegen. Solange bis meine Ruhe-Minute von der lauten fordernden Stimme des Trainers beendet wird. „Los!“ ruft Felix, „Hoch, hoch, hoch!“
Mit kurzen Befehlen gibt er den Takt vor, in dem er die Übungen von mir erwartet. Erst halte ich das Tempo, doch schon nach wenigen Sit-ups lasse ich nach. Merkt Felix natürlich: „Hey“, ruft er mir zu, „nicht schlapp machen! Komm schon! Nur noch 20 Sekunden!“ Ich gehorche und ziehe meinen Oberkörper mit letzter Kraft hoch.
„DAS GEFÜHL, SICH SELBST ZU ÜBERWINDEN, IST WIE EIN RAUSCH“
„Komm steh auf, nur noch 28 Sekunden! Zweimal schaffst du noch!“ schreit Felix. Ich hasse ihn. Ich weiß nicht mal mehr, wie ich aufstehen soll, geschweige denn auf die Box hüpfen – die auf einmal viel höher zu sein scheint als am Anfang. Und trotzdem: wieder auf die Box. Beim Absteigen falle ich erneut. Noch zehn Sekunden, los, noch ein Aufstieg, noch mal Fallen.
„Das Gefühl, sich selbst zu überwinden, das ist wie ein Rausch“, wird Felix später erzählen. Doch alles, was ich jetzt fühle, sind Schmerz, Erschöpfung und Übelkeit. Nach weiteren 20 Minuten ist das Training vorbei, doch für mich geht es irgendwie noch weiter. Als ich mich von Felix verabschiede und die Halle verlasse, versuche ich mir nichts anmerken zu lassen. Umsonst: Ich stolpere, weil ich meine Sinne nicht mehr richtig beieinander habe.
ALLES TUT WEH
Der nächste Morgen. Allein beim Atmen merke ich, dass jeder Teil meines Körpers schmerzt. So sehr, dass ich nicht mal dran denke aufzustehen. Obwohl ich verabredet bin. Nach einer Stunde liege ich immer noch da. Hellwach und starr vor Schmerz. Langsam versuche ich mich aufzurichten, ohne meine Bauchmuskeln zu beanspruchen - der Versuch scheitert. Schultern, Arme, der Rücken melden sich mit beißendem Schmerz. Zumindest sitze ich. Langsam zwänge ich meine Beine im Sitzen in die enge Hose und fische nach einem Shirt. Alles tut weh.
Meine sonst so kleine Wohnung kommt mir auf einmal riesig vor, als ich ins Bad humple. Dort sehe ich in den Spiegel. War es das wert, frage ich das müde Gesicht darin. Nur um es mal ausprobiert zu haben?
EYE OF THE TIGER
Ja, war es. Ich habe es immerhin mal ausprobiert. Hab mich überwunden. Als ich meine Wohnung verlasse und die Treppen runterschleiche, habe ich „Eye of the Tiger“ im Ohr. Und tatsächlich fühle ich mich ein bisschen wie Rocky nach seinem großen Kampf: zerstört, aber glücklich.Tatjanas Fazit:
Mein CrossFit-Selbstversuch war unglaublich intensiv und forderte mich zu 100 Prozent! Wie im Rausch setzte ich meinen Körper in kürzester Zeit einer Extrem-Situation aus. Nur ganz langsam konnte ich mich anschließend davon erholen.
Mittwoch, 23. Juli 2014
Let the Games begin
360 Tage haben wir gespannt wie ein Flitzebogen auf diesen Moment gewartet. Und heute ist es soweit. Die CrossFit Games 2014 werden endlich angepfiffen. Am Mittwoch startet das erste Individual Event. Und weil sich Dave Castro und seine Crew ja nicht lumpen lassen, geht's direkt an den Strand. Wer sich den ganzen Spaß nicht entgehen lassen will, sollte sich schon mal den Livestream in seine Favoritenleiste tackern! games.crossfit.com Damit ihr auch immer wissen, wann ihr einschalten müsst, bekommt ihr von mir obendrauf noch mal alle Events und Mitteleuropäische Sendezeiten (CET) im Überblick!
THE BEACH
Location: Hermosa Beach Pier
CET: 18:00 - 02:00
For time:
Swim 250 yards
50 kettlebell thrusters (35 / 24 lb.)
30 burpees
Swim 500 yards
30 burpees
50 kettlebell thrusters (35 / 24 lb.)
Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es am Abend weiter mit dem zweiten Event.
OVERHEAD SQUAT
Location: Tennis stadium
Women: CET 03:30 - 04:30
Men: CET 04:30 - 05:30
1-rep-max overhead squat
Athletes will each have 3 attempts.
Das ganze Event im Video
Das ganze Event im Video
TRIPLE 3
Location: Outside of Track and Soccer Stadium
Friday 25.05.2014 CET: 19:00 - 19:45
For time: Row 3,000 meters
300 double-unders
Run 3 miles
Das ganze Event im Video
For time: Row 3,000 meters
300 double-unders
Run 3 miles
Das ganze Event im Video
SPRINT SLED
Location: Soccer Stadium
Men: CET 23:45 - 00:15
Men: CET 23:45 - 00:15
21-15-9 COMPLEX
Location: Tennis Stadium
CET 01:30 - 04:00
For time:
8 deadlifts (155 / 115 lb.)
7 cleans (155 / 115 lb.)
6 snatches (155 / 115 lb.)
8 pull-ups
7 chest-to-bar pull-ups
6 bar muscle-ups
6 deadlifts (155 / 115 lb.)
5 cleans (155 / 115 lb.)
4 snatches (155 / 115 lb.)
6 pull-ups
5 chest-to-bar pull-ups
4 bar muscle-ups
4 deadlifts (155 / 115 lb.)
3 cleans (155 / 115 lb.)
2 snatches (155 / 115 lb.)
4 pull-ups
3 chest-to-bar pull-ups
2 bar muscle-ups
Time Cap: 7 minutes
8 deadlifts (155 / 115 lb.)
7 cleans (155 / 115 lb.)
6 snatches (155 / 115 lb.)
8 pull-ups
7 chest-to-bar pull-ups
6 bar muscle-ups
6 deadlifts (155 / 115 lb.)
5 cleans (155 / 115 lb.)
4 snatches (155 / 115 lb.)
6 pull-ups
5 chest-to-bar pull-ups
4 bar muscle-ups
4 deadlifts (155 / 115 lb.)
3 cleans (155 / 115 lb.)
2 snatches (155 / 115 lb.)
4 pull-ups
3 chest-to-bar pull-ups
2 bar muscle-ups
Time Cap: 7 minutes
MUSCLE-UP BIATHLON
Location: Soccer Stadium
Time at Saturday Afternoon:
Women: CET 21:30 - 22:30
Men: 22:30 - 23:45
For time:
400-meter run
18 muscle-ups
400-meter run
15 muscle-ups
400-meter run
12 muscle-upsEach time the athlete breaks a set of muscle-ups they must run a 200-meter lap.
Das ganze Event im Video
Das ganze Event im Video
SPRINT CARRY
Location: Soccer Stadium
Time at Saturday Afternoon:
Women: CET 00:00 - 00:30
Men: 00:30 - 01:00
For time:Sprint 100 yards
100-yard carry (150 / 100 lb. cylinder)
Sprint 100 yards100-yard carry (120 / 80 lb. sandbag)
Sprint 100 yards100-yard carry (100 / 60 lb. cylinder)
Das ganze Event im VideoCLEAN SPEED LADDER
Location: Tennis Stadium
Saturday evening
Women: CET 02: - 03:00
Men: 03:00 - 04:00
This event
will be broken into 3 rounds: Quarterfinal, Semifinal and Final. Athletes will
be ranked by their time to complete each ladder, or by the heaviest weight
cleaned.
Quarterfinal
Round. For time:
1 squat clean (245 / 155 lb.)
1 squat clean (255 / 160 lb.)
1 squat clean (265 / 165 lb.)
1 squat clean (270 / 170 lb.)
1 squat clean (275 / 175 lb.)
Time Cap: 2 minutes
Top 24
athletes advance Semifinal Round. For time:
1 squat clean (280 / 180 lb.)
1 squat clean (290 / 185 lb.)
1 squat clean (300 / 190 lb.)
1 squat clean (305 / 195 lb.)
1 squat clean (310 / 200 lb.)
Time Cap: 3 minutes
Top 8
athletes advance Final Round. For time:
1 squat clean (315 / 205 lb.)
1 squat clean (325 / 210 lb.)
1 squat clean (335 / 215 lb.)
1 squat clean (340 / 220 lb.)
1 squat clean (345 / 225 lb.)
Das ganze Event im Video
Location: Tennis Stadium
Saturday evening
Women: CET 02: - 03:00
Men: 03:00 - 04:00
Das ganze Event im VideoWomen: CET 02: - 03:00
Men: 03:00 - 04:00
This event
will be broken into 3 rounds: Quarterfinal, Semifinal and Final. Athletes will
be ranked by their time to complete each ladder, or by the heaviest weight
cleaned.
Quarterfinal
Round. For time:
1 squat clean (245 / 155 lb.)
1 squat clean (255 / 160 lb.)
1 squat clean (265 / 165 lb.)
1 squat clean (270 / 170 lb.)
1 squat clean (275 / 175 lb.)
Time Cap: 2 minutes
1 squat clean (245 / 155 lb.)
1 squat clean (255 / 160 lb.)
1 squat clean (265 / 165 lb.)
1 squat clean (270 / 170 lb.)
1 squat clean (275 / 175 lb.)
Time Cap: 2 minutes
Top 24
athletes advance Semifinal Round. For time:
1 squat clean (280 / 180 lb.)
1 squat clean (290 / 185 lb.)
1 squat clean (300 / 190 lb.)
1 squat clean (305 / 195 lb.)
1 squat clean (310 / 200 lb.)
Time Cap: 3 minutes
1 squat clean (280 / 180 lb.)
1 squat clean (290 / 185 lb.)
1 squat clean (300 / 190 lb.)
1 squat clean (305 / 195 lb.)
1 squat clean (310 / 200 lb.)
Time Cap: 3 minutes
Top 8
athletes advance Final Round. For time:
1 squat clean (315 / 205 lb.)
1 squat clean (325 / 210 lb.)
1 squat clean (335 / 215 lb.)
1 squat clean (340 / 220 lb.)
1 squat clean (345 / 225 lb.)
1 squat clean (315 / 205 lb.)
1 squat clean (325 / 210 lb.)
1 squat clean (335 / 215 lb.)
1 squat clean (340 / 220 lb.)
1 squat clean (345 / 225 lb.)
PUSH PULL
Location: Tennis Stadium
Saturday evening
Women: CET 04:15 - 05:00
Men: 05:05 - 05:50
For time of:
Women: CET 04:15 - 05:00
Men: 05:05 - 05:50
For time of:
7 handstand push-ups (deficit for men)
50-foot sled pull
8 deficit handstand push-ups
50-foot sled pull
9 deficit handstand push-ups
50-foot sled pull
10 deficit handstand push-ups
50-foot sled pull
Each round the deficit for the strict handstand push-ups increases. No kipping.
Time Cap: 11 minutes
Das ganze Event im VideoMIDLINE MARCH
Location: Soccer Stadium
Time at Sunday Afternoon
3 rounds for time of:
25 GHD sit-ups
50-ft. handstand walk
50-ft. overhead walking lunge (155 / 115 lb.)
THICK 'N QUICK
Location: Tennis Stadium
Sunday afternoon
For time:
4 rope climbs
3 overhead squats (245 / 165 lb.)
Time Cap: 4 minutes
DOUBLE GRACE
Location: Tennis Stadium
Sunday afternoonFor time:
60 clean and jerks (135 / 95 lb.)
Time Cap: 7 minutesThe event begins 2 minutes after the time cap of Thick ‘n Quick.
Das ganze Final-Event im Video
Das ganze Final-Event im Video
Die Games auf Instagram
Montag, 21. Juli 2014
Paleo Küche für Genießer
© Danielle Walker
|
Essen ist schon was Feines, vor allem für so ein Leckermäulchen wie mich. Doch was passiert, wenn man nicht alles essen kann worauf man Lust hat? Danielle Walker hat mit 22 Jahren die Diagnose einer unheilbaren Autoimmunkrankheit. Doch damit wolle sich Danielle nicht einfach geschlagen geben und recherchierte auf eigene Faust. Dabei stieß sie auf die Paleo-Ernährung. Das Ende vom Lied: Der Verzicht auf Milchprodukte, Getreide und Zucker verhalf ihr wieder zu einem schmerzfreien und gesunden Leben.
Da Danielle Essen genauso liebt wie wir, hat sie ihre leckersten Gerichte zu einem Buch zusammengewürfelt. „Paleo-Küche für Genießer“ fasst eine exklusive Sammlung an Paleo-Rezepten zusammen, die noch nie zuvor veröffentlicht worden sind. Ich hab die Gute ein wenig ausgequetscht und nachgehakt was sie denn eigentlich am liebsten isst und ob sie schon mal CrossFit ausprobiert hat. Aber lest selbst...
Da Danielle Essen genauso liebt wie wir, hat sie ihre leckersten Gerichte zu einem Buch zusammengewürfelt. „Paleo-Küche für Genießer“ fasst eine exklusive Sammlung an Paleo-Rezepten zusammen, die noch nie zuvor veröffentlicht worden sind. Ich hab die Gute ein wenig ausgequetscht und nachgehakt was sie denn eigentlich am liebsten isst und ob sie schon mal CrossFit ausprobiert hat. Aber lest selbst...
Wie bist du auf die Paleo-Diät aufmerksam geworden?
Als ich 22 Jahre alt war, bekam ich die Diagnose an der Autoimmunkrankheit Ulcerative Colitis zu leiden. Nach einigen Jahren des Leidens, unzähligen Krankenhausaufenthalten und den Ratschlägen meiner Ärzte, dass eine Ernährungsumstellung meine Krankheit nicht heilen könne, wurde ich selbst aktiv und veränderte meine Essgewohnheiten drastisch. Nach einigen Jahren und verschiedenen Diätversuchen wie low-carb, glutenfrei und einer speziellen Kohlenhydrate Diät, habe ich festgestellt, dass die Paleo-Diät meine Symptome am besten lindern konnte.
Ich selbst habe keine Erfahrungen damit, aber mein Ehemann fing ein paar Jahre nach unserer Ernährungsumstellung mit CrossFit an. Ich bleibe lieber bei stressfreieren Übungen um meinen Körper bei der Heilung meiner Autoimmunkrankheit zu unterstützen. Ich bevorzuge die Bar Method, Yoga und Pilates.
Was ist dein Lieblingsrezept?
Das langsam gegarte Sesam-Orangen-Hähnchen ist mein Favorit.
Was ist dein Lieblingsrezept?
Das langsam gegarte Sesam-Orangen-Hähnchen ist mein Favorit.
Was magst du überhaupt nicht?
Ich mochte noch nie Desserts mit ZitronengeschmackDu verzichtest auf Milchprodukte, Getreide und Zucker. Was vermisst du am meisten?
Wo gehst du am liebsten einkaufen?
Ich versuche so viel wie möglich bei meinem Bauernmarkt vor Ort zu kaufen. In den Staaten gehe ich gerne zu Trader Joe´s und Costco und schaue nach den besten Preisen. Die Reformhäuser wie z.B. Whole Foods haben viele gute Produkte, aber ich bemühe mich etwas zu sparen, nachdem die Preise hier sehr gestiegen sind.
Was hälst du von Discountern?
Solange die Qualität nicht leidet und man dort organische und einheimische Produkte kaufen kann, habe ich absolut nichts dagegen auch in einem Discounter einkaufen zu gehen.
Was bedeutet es für dich am Herd zu stehen?
Ich denke, dass vor allem Gemeinschaft und Familie um einen Tisch entstehen. Für mich gibt es nichts schöneres, als eine Mahlzeit vorzubereiten und sie mit meinen Lieben bei guter Unterhaltung zu teilen. Essen bringt uns zusammen. Deshalb ist es sehr wichtig für mich, Leute um mich zu haben, die mein Essen mögen und sich danach gut fühlen.
Letzte Frage: Hast du einen besonderen Geheimtipp für uns?
Was kommt als nächstes?
Ich habe große Träume und könnte mir für meine perfekte Welt eine Kochsendung, eigene Supermarktprodukte und natürlich noch mehr Bücher vorstellen. Letzte Frage: Hast du einen besonderen Geheimtipp für uns?
Gib nicht auf und habe keine Angst neue Dinge auszuprobieren!
Garzeit: 4 Stunden 20 Minuten
Ergibt: 6 Portionen
Zutaten
900 g Hähnchenschenkel ohne Haut und Knochen
¹∕³ Tasse Coconut Aminos
¹∕³ Tasse Honig
2 EL Orangensaft
2 EL Tomatenmark
1 EL geröstetes Sesamöl
2 TL gehackter Knoblauch
½ TL Ingwerpulver
¾ TL Meersalz
½ TL rote Chilischoten
¼ TL grob gemahlener
schwarzer Pfeffer
Zum Garnieren: Sesam
Zubereitung
Vom Hähnchenfleisch das sichtbare Fett entfernen. Dann das Fleisch in einer einzigen Schicht auf dem Boden des Schongarers verteilen. Die restlichen Zutaten außer dem Sesam in eine Schüssel füllen, verquirlen und über das Hähnchen gießen. Das Hähnchen in der Soße wenden, damit es gleichmäßig bedeckt ist. Das Hähnchenfleisch auf niedriger Stufe 4 Stunden garen. Hähnchen aus der Soße holen und in Würfel schneiden. Etwaiges Fett oben von der Soße abschöpfen, dann die Soße in eine kleine Pfanne gießen. Die Soße auf mittlerer Stufe 20 Minuten köcheln lassen, bis sie auf die Hälfte eingekocht, dick und glänzend ist. Das Hähnchen in der Soße wenden und mit Sesam bestreut servieren.
Danielles langsam gegartes Sesam Orangen Hähnchen
Zubereitungszeit: 10 Minuten Garzeit: 4 Stunden 20 Minuten
Ergibt: 6 Portionen
Zutaten
900 g Hähnchenschenkel ohne Haut und Knochen
¹∕³ Tasse Coconut Aminos
¹∕³ Tasse Honig
2 EL Orangensaft
2 EL Tomatenmark
1 EL geröstetes Sesamöl
2 TL gehackter Knoblauch
½ TL Ingwerpulver
¾ TL Meersalz
½ TL rote Chilischoten
¼ TL grob gemahlener
schwarzer Pfeffer
Zum Garnieren: Sesam
Zubereitung
Vom Hähnchenfleisch das sichtbare Fett entfernen. Dann das Fleisch in einer einzigen Schicht auf dem Boden des Schongarers verteilen. Die restlichen Zutaten außer dem Sesam in eine Schüssel füllen, verquirlen und über das Hähnchen gießen. Das Hähnchen in der Soße wenden, damit es gleichmäßig bedeckt ist. Das Hähnchenfleisch auf niedriger Stufe 4 Stunden garen. Hähnchen aus der Soße holen und in Würfel schneiden. Etwaiges Fett oben von der Soße abschöpfen, dann die Soße in eine kleine Pfanne gießen. Die Soße auf mittlerer Stufe 20 Minuten köcheln lassen, bis sie auf die Hälfte eingekocht, dick und glänzend ist. Das Hähnchen in der Soße wenden und mit Sesam bestreut servieren.
Mittwoch, 16. Juli 2014
Morgenlauf - so klappt's garantiert
Joggen am Morgen ist für die meisten so spaßig wie die Ziehung der Weisheitszähne. Der Magen ist leer, die Motivation schmilzt so schnell wie eine Eisflocke in der Sonne von Hawaii und die Beine wollen das Bett partout nicht verlassen. Doch beim CrossFit zählt nicht nur Kraft, vor allem bei MetCon WODs braucht man eine gewisse Kondition.
Und wie lässt sich diese besser trainieren als mit einer morgendlichen Jogging-Runde. Vor allem im Sommer hat ein früher Lauf viel zu bieten: Draußen ist es schon hell, die Sommerluft ist frisch und kühl, die Vögel zwitschern und die Parks und Straßen sind fast menschenleer. Überzeugt? Nagut, wenn dir deine Motivation auch jetzt noch am liebsten den Mittelfinger zeigt, dann habe ich ein paar Tipps und Fakten für euch, die selbst den größten Morgenmuffel motivieren sollten, morgens seine Runden zu drehen.
Mut zur Häßlichkeit
In den frühen Morgenstunden kann man relativ ungestört an seiner Fitness arbeiten. Keiner sieht wie man sich halb tot über den Asphalt schleppt oder das alte ausgewaschene Tshirt vollschwitzt. Außerdem werden die Kollegen grün vor Neid, wenn man um 9 Uhr hellwach am Schreibtisch sitzt, schon ein Workout hinter sich hat und dein Sitznachbar nach Koffein lechzt.
Lauf-Dates
Verabrede dich mit Leuten, die mindestens genauso bekloppt und motiviert sind wie du. Morgens kann man zwar nicht viel vom Tag erzählen, aber man motiviert sich gegenseitig, lacht über Gott und die Welt und absagen ist auch keine Option. Schließlich will man nicht als faule Socke dastehen.
Nüchtern sein
Klar trinkst du dir morgens nicht gleich drei Gläser Wein hinter die Binde, aber laufen auf nüchternen Magen bringt den Kreislauf in Schwung. Ein kleiner Espresso reicht um die müden Lebensgeister zu wecken, alles andere würde dir nur schwer im Magen liegen. Achtung: Der Körper schaltet auf Fettstoffwechsel um weshalb du morgens nicht länger als 30-40 min laufen solltest. Dafür schmeckt das Omelette danach mindestens doppelt so gut.
Grundlagen
Dein Körper wird es dir danken, denn er lernt beim Frühsport freie Fettsäuren viel früher zur Energiegewinnung zu nutzen als bisher. Zudem wird der Glykogenspeicher (der „Tank“ mit den Kohlenhydraten) in Zukunft langsamer geleert – auch wenn kein Lauf auf nüchternen Magen ansteht. Dein Stoffwechsel wird die zur Verfügung stehenden Brennstoffe effektiver nutzen. Was vor allem deine Grundlagenausdauer trainiert.
Dein Körper wird es dir danken, denn er lernt beim Frühsport freie Fettsäuren viel früher zur Energiegewinnung zu nutzen als bisher. Zudem wird der Glykogenspeicher (der „Tank“ mit den Kohlenhydraten) in Zukunft langsamer geleert – auch wenn kein Lauf auf nüchternen Magen ansteht. Dein Stoffwechsel wird die zur Verfügung stehenden Brennstoffe effektiver nutzen. Was vor allem deine Grundlagenausdauer trainiert.
Ja ich weiß, der Tipp ist so alt wie die Mottenkugeln im Schrank deiner Oma, aber es hilft tatsächlich. Keiner hat Lust morgens in den Abgründen seiner Schubladen nach den passenden Socken zu suchen. Also lieber abends die Schühchen rausstellen und die Klamotten samt Wasserflasche direkt neben dass Bett positionieren. Am besten lädst du dir noch eine App runter, die dich morgens mit einer Lauf-Erinnerung weckt.
Freie Abende
„Du warst doch gestern erst beim Sport“, ist der Standart-Spruch auf meine Antwort zur Abendplanung. Damit deine Freunde auch weiter deine Freunde bleiben und dich nicht nur von Facebook-Fotos kennen, solltest du dir ab und an einen freien Abend gönnen. Für wen die frühen WODs keine Option sind, sich aber trotzdem bewegen will, der sollte es mit einem Morgenlauf probieren. Ihr werdet garantiert besser in den Tag starten als gedacht.
Also liebe Morgenmuffel, ich hoffe ihr seid jetzt ordentlich am nicken und kommt vielleicht doch noch mal auf den Geschmack. Ich warte derweil auf eure verpennte Jogging-Selfies. Einen schönen Start in den Tag
„Du warst doch gestern erst beim Sport“, ist der Standart-Spruch auf meine Antwort zur Abendplanung. Damit deine Freunde auch weiter deine Freunde bleiben und dich nicht nur von Facebook-Fotos kennen, solltest du dir ab und an einen freien Abend gönnen. Für wen die frühen WODs keine Option sind, sich aber trotzdem bewegen will, der sollte es mit einem Morgenlauf probieren. Ihr werdet garantiert besser in den Tag starten als gedacht.
Also liebe Morgenmuffel, ich hoffe ihr seid jetzt ordentlich am nicken und kommt vielleicht doch noch mal auf den Geschmack. Ich warte derweil auf eure verpennte Jogging-Selfies. Einen schönen Start in den Tag
Sonntag, 13. Juli 2014
Paleo Kokos Brownies
Kommt auf die dunkle Schokoladen-Seite, denn hier gibt es Brownies, da wird selbst Willy Wonka schwach! Okay, okay, man soll ja nicht mit Superlativen übertreiben, aber das hier sind wirklich die saftigsten und schokoladigsten Paleo Brownies die du dir jemals in den Mund schieben wirst.
Die ersten Brownies wurden übrigens 1893 in Chicago kreiert. Geschäftsfrau Bertha Palmer suchte ein Zwischending zwischen Schokoladenkuchen und Schokoladen-Cookies. Und schwups war der feuchte Traum meiner Heißhungerattacken geboren.
Wem jetzt schon das Wasser im Mund zusammenläuft, der sollte sich schleunigst seinen Bollerwagen schnappen und zum nächsten Kaisers latschen. Folgende Zutaten braucht ihr...
Zutaten
200g Schokolade 80%
200ml kokos Milch
2 getrennte Eier (Eiweiß steif schlagen)
150g gemahlene Mandeln
1,5 TL Meersalz
1TL Natron
50ml Honig
Eine rechteckige flache Form, die mit Kokosfett eingerieben wird
Zubereitung
Backofen 150-170 Grad vorheizen. Schokolade bei niedriger Hitze in der Kokosmilch zusammen mit dem Honig schmelzen lassen.
Die warme Masse vom Topf in eine Schüssel geben. Das Eigelb, die gemahlenen Mandeln, Salz und Natron unter ständigem Rühren hinzugeben.
Den Eischnee zuletzt vorsichtig unterheben.
Die Form auf der mittleren Schiene rund 20-25 Minuten backen. Nach Belieben mit Kokosraspeln garnieren
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